Mitten in den Slums lassen auch deutsche Firmen unter skandalösen Arbeitsbedingungen Jeans und T-Shirts fertigen. medico unterstützt die Kämpfe der TextilarbeiterInnen für eine menschenwürdige und gesunde Arbeit.
Was eigentlich schlimmer gar nicht mehr vorstellbar ist, droht jetzt noch schlimmer zu werden. 900.000 geflüchtete Rohingya sind den bevorstehenden Monsunregen schutzlos preisgegeben. Von Thomas Seibert
Ethnische Säuberungen und Massenvertreibung zwingen Hunderttausende zur Flucht nach Bangladesch. Thomas Seibert hat die Lager der Rohingya besucht. Eine erschütternde Reportage.
(Frankfurt/Main) Die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international fordert die Bundesregierung auf, im Verbund mit der EU diplomatischen Druck auf die Regierung Myanmars und die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi auszuüben.
Unser Partner vor Ort berichtet über die miserable Lage der geflohenen Rohingya in Bangladesch, und seine Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen der Vertreibung.
Die Zahl der nach Bangladesch flüchtenden Rohingya liegt jetzt bei 400.000. medico unterstützt seinen Partner vor Ort in der Not- und Soforthilfe und ruft zu Spenden auf.
„Das Leiden der Leute ist unbeschreiblich“, schreibt Dr. Kadir vom medico-Partner GK in Bangladesch. Seine Organisation leistet mit medico-Mitteln Nothilfe für tausende vertriebene Rohingya.
Über hunderttausend Rohingya fliehen vor Massenmord und Vertreibung in Myanmar. Thomas Seibert über eine postkoloniale Tragödie und die Nothilfe der medico-Partner in Bangladesch.