Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Für medico schließt die Verwirklichung des umfassenden Rechts auf Gesundheit daher die Schaffung gesunder Arbeits-, Lebens- und Umweltbedingungen für alle ein.
In einer zutiefst gespaltenen Welt, in der eine globalisierte Ökonomie Millionen Menschen sozial und ökonomisch ausschließt, ja „überflüssig“ macht, steht medico an der Seite derer, die sich für die Verteidigung und Durchsetzung der unteilbaren Menschrechte einsetzen.
Von der Hilfe für Folteropfer über die Unterstützung traumatisierter Flüchtlinge bis zur Arbeit mit misshandelten Frauen: medico wendet sich dabei gegen die Pathologisierung der Betroffenen. Psychische Störungen sind menschliche Reaktionen auf unmenschliche Erfahrungen.
Hilfe ist nicht – wie in den Medien oft vermittelt – eine Frage der Schnelligkeit. Auch in akuten Krisen muss die Nothilfe internationaler Nichtregierungsorganisationen die vorhandenen Strukturen der Selbsthilfe fördern und ausbauen, statt sich an die Stelle einheimischer Akteurinnen und Akteure zu setzen.
Weltweit sind Menschen auf der Flucht vor Krieg, Armut und Hoffnungslosigkeit. Unsere Partnerorganisationen leisten humanitäre Nothilfe, medizinische Versorgung, psychologischen Beistand und Rechtsberatung für Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten.
Gegen die Kolonisierung der Zukunft. Am stärksten betroffen und doch am wenigsten verantwortlich. Klimagerechtigkeit aus der Perspektive des Globalen Südens: Wer schuldet eigentlich wem was?
Solidarität im globalen Handgemenge. Als Hilfs- und Menschenrechtsorganisation verbinden wir uns seit 1968 mit Partnerorganisationen weltweit. Gemeinsam streiten wir für eine gerechte Gesellschaft und ein Leben in Würde, frei von Armut und in bestmöglicher Gesundheit – für alle, überall.
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