Isoliert am Ende der Welt

Unsere Projekte in der Westsahara

1976 gründeten Sahrauis in ihrem Kampf für eine unabhängige Westsahara die Demokratische Arabische Republik Sahara. Bis heute aber ist die völkerrechtliche Anerkennung ausgeblieben, bis heute ist die Westsahara von Marokko annektiert und über 170.000 Sahrauis leben als Flüchtlinge auf algerischem Territorium. medico war von Anfang an Teil der internationalen Hilfe für die Flüchtlingsrepublik, um die Selbstverwaltungsstrukturen in den Lagern in der algerischen Wüste zu stärken und die Öffentlichkeit für die Belange der Sahrauis zu sensibilisieren.

Heute unterstützt medico das Projekt Western Sahara Ressource Watch, das die Beteiligung deutscher und europäischer Konzerne an völkerrechtswidrigen Aktivitäten und Ressourcenausbeutung in der besetzten Westsahara dokumentiert und öffentlich macht.

Flucht und Migration

Kartographie der Verantwortung

Auf dem Weg durch die Sahara sterben jedes Jahr tausende Migrant:innen. medico unterstützt das Projekt Border Forensics, das die Hintergründe analysiert und hier eine eine exklusive Zwischenbilanz seiner Arbeit zieht. Weiterlesen

Westsahara

Ohne Zustimmung

Wie die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen die marokkanische Besatzung festigt. Interview mit Alida Koos und Tim Sauer von Western Sahara Resource Watch. Weiterlesen

Flucht und Migration

Kartographie der Verantwortung

Auf dem Weg durch die Sahara sterben jedes Jahr tausende Migrant:innen. medico unterstützt das Projekt Border Forensics, das die Hintergründe analysiert und hier eine eine exklusive Zwischenbilanz seiner Arbeit zieht. Weiterlesen

Westsahara

Ohne Zustimmung

Wie die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen die marokkanische Besatzung festigt. Interview mit Alida Koos und Tim Sauer von Western Sahara Resource Watch. Weiterlesen

Projekte – Projektionen

Alle Beiträge zur Westsahara

24.11.2020 Der Krieg ist zurück

Schüsse am Grenzwall, die Polisario kündigt den Jahrzehnte alten Waffenstillstand auf. Warum die EU dagegen ein Interesse am endlosen Wartestand der Saharauis hat, erklärt Timo Dorsch.

16.09.2020 Godot in der Wüste

Seit über 40 Jahren harren die Saharauis in Flüchtlingslagern aus und warten auf eine politische Lösung. Von Timo Dorsch.

15.09.2020 Schwindender Spielraum

Zum Ende der medico-Hilfe in den Lagern der Saharauis.

16.10.2017 Deutsche Kooperation mit Marokko behindert Konfliktlösung

Der neue UN-Sonderbeauftragte für den Westsahara-Konflikt Dr. Horst Köhler reist diese Woche zu Vermittlungsgesprächen nach Marokko und zur Frente Polisario in die saharauischen Flüchtlingslager. Anlässlich der Reise fordert die Frankfurter Hilfs-...

31.01.2017 "Grüne" Energie - auf Kosten der Menschenrechte

NGO prangern im Vorfeld der Siemens-Hauptversammlung am 1. Februar 2017 erneut die Mitverantwortung des Konzerns für Menschenrechtsverletzungen und Landraub in zahlreichen Ländern des globalen Südens an. Im Fokus der Kritik stehen so genannte “Grüne Energie”-Projekte. Dazu informiert ein internationales Diskussionspanel am 31. Januar 2017 in München.

28.11.2016 Windige Geschäfte

Wie Marokko die Rohstoffe der besetzten Westsahara plündert – und auch Siemens profitiert.

02.11.2016 Marokkos schmutziges Geschäft mit grüner Energie

Anlässlich der Weltklimakonferenz in Marrakesch (7.-18.11.2016) kritisieren Western Sahara Resource Watch (WSRW) und medico international das marokkanische Programm zum Ausbau erneuerbarer Energien als Hindernis für den UN-Friedensprozess im Westsahara-Konflikt.

29.09.2016 Flüchtlingsproteste gegen Siemens-Windparks

Seit Marokko in die Westsahara einmarschierte, muss die Hälfte der BewohnerInnen in Flüchtlingslagern leben. Auf dem geraubten Land baut der deutsche Konzern Siemens Windparks für die marokkanische Regierung.

22.03.2016 Vergessen und verkauft

Marokko unterstützt die deutsche Abschottungspolitik. Wie das die Lage der sahrauischen Flüchtlinge verschlechtert.

24.02.2016 „Zugeständnisse schaffen weitere Fluchtursachen“

medico kritisiert die Kooperation mit Staaten, die aufgrund ihrer eklatanten Menschenrechtsverstöße selbst für die Flucht vieler Menschen verantwortlich sind.