Israel/Palästina

Psychosoziale Unterstützung für Kinder in Gaza

Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen entsteht durch die Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit in Gaza erhöhter Bedarf nach psychosozialer Betreuung.

Zerrieben zwischen der israelischen Blockade und der religiös-autoritären Regierung der Hamas bleibt den Bewohner*innen des Gaza-Streifens kaum Luft zum Atmen. Zudem ist auch hier die Covid-19-Pandemie angekommen, was die wirtschaftlichen und sozialen Nöte noch verschlimmert. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen entsteht durch die Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit in Gaza erhöhter Bedarf nach psychosozialer Betreuung.

Genau dort setzt die Arbeit der Culture & Free Thought Association (CFTA) an. In ihren sechs Gemeindezentren in der Stadt Khan Younis im südlichen Gazastreifen bietet die medico-Partnerorganisation seit vielen Jahren individuelle psychologische Betreuung, Gruppentherapien und Gemeindeaktivitäten an. Die Organisation ist durch ihre langjährige Arbeit eine wichtige Akteurin innerhalb der palästinensischen Zivilgesellschaft. Infolge der Covid-19-Pandemie sind CFTA von anderen Geldgebern zugesicherte Mittel gekürzt oder gänzlich einbehalten worden, während der Unterstützungsbedarf insbesondere durch familiäre Gewalt während der Ausgangssperre gestiegen ist.

Veröffentlicht am 09. Dezember 2020

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