In nur wenigen Monaten ist aus der Coronavirus-Pandemie eine Polypandemie geworden – eine globale und vielschichtige Krise, in der sich die gesundheitlichen Konsequenzen der Pandemie mit zahlreichen Folgepandemien kombinieren, darunter den Pandemien der Armut und des Hungers, aber auch des Nationalismus und des Autoritarismus.

Auf der ganzen Welt setzen sich medico-Partnerorganisationen mit den gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie, den sozialen Folgen der ergriffenen Gegenmaßnahmen und dem ungleichen Zugang zu Impfstoffen auseinander. Dabei benötigen sie unsere Unterstützung:

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Die Dimension der multiplen Krise, ausgelöst durch die Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung ist noch längst nicht vollständig zu erfassen. Weltweit sind bislang über 2 Millionen Menschen Covid-19 zum Opfer gefallen, kaputtgesparte Gesundheitssysteme versagen den Menschen die nötige Versorgung. Armut und Ungleichheit wachsen in einem längst überwunden geglaubten Ausmaß, Millionen Menschen verlieren aufgrund unterbrochener Lieferketten und im Lockdown geschlossener Läden die Möglichkeit, ihre Familien zu versorgen. Der Hunger kehrt in Regionen zurück, wo er längst besiegt schien und droht noch mehr Menschen zu töten als das Virus selbst. Autoritäre Regime nutzen den Gesundheitsnotstand zur Festigung ihres Durchgriffs oder leugnen das Ausmaß der gesundheitlichen Krise und behindern den Schutz der Bevölkerung. Der Kampf gegen Malaria, Tuberkulose und HIV stockt, für die Behandlung chronischer Krankheiten fehlen oft die Kapazitäten. Bereits Erreichtes wird durch die Pandemie zunichte gemacht.

Während alle Welt von Solidarität spricht, sichern sich die reichen Länder in Exklusivverträgen Impfstoffdosen und sabotieren im Sinne ihrer Pharmaindustrien die Versuche aus Ländern des Globalen Südens, die Produktion und Verteilung der Impfstoffe gerechter zu verteilen und dafür das Patentsystem wenigstens temporär außer Kraft zu setzen.

So sind eben nicht alle Menschen vor dem Virus gleich. Besonders bedroht sind diejenigen in den globalen Zonen des Ausschlusses, in den Slums von Nairobi oder Karatschi, in den Flüchtlingslagern von Idlib oder auf Lesbos oder in indigenen Gemeinden am Rande des Amazonas. Hier, an den Enden der Welt, an denen sich ihre Ausbeutung und Vernachlässigung am deutlichsten zeigt, arbeiten die medico-Partnerorganisationen unermüdlich in der gesundheitlichen Prävention und Aufklärung im Angesicht des Virus, sie stärken Basisgesundheitsinitiativen, verteilen Nothilfepakte für Menschen, die alles verloren haben, sie starten Kampagnen für soziale Rettungsschirme und streiten für das Recht auf bestmöglichen Zugang zu Gesundheit für alle Menschen.

Unterstützen Sie die Arbeit der medico-Partnerorganisationen in der Pandemie mit einer Spende:

Spendenkonto:
medico international
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Globale Gesundheit - Projekte und Netzwerke

16 Seiten, kostenlos

Das Menschenrecht auf den Zugang zu bestmöglicher Gesundheit wird weltweit jeden Tag millionenfach verletzt. Gemeinsam mit Partnerorganisationen in aller Welt, die wir Ihnen in dieser Broschüre vorstellen, setzen wir uns dafür ein, diesen unerträglichen Zustand zu beenden.


Solidarity on Air. Ensemble Modern und medico international live

Mit Ilija Trojanow, Sabine Hark, Jean Ziegler, Thomas Gebauer, Anne Jung, Christian Fausch, Musiker*innen des Ensemble Modern (Uwe Dierksen, Michael M. Kasper, Hermann Kretzschmar, Giorgos Panagiotidis, Rainer Römer, Dietmar Wiesner) und medico-Partner*innen: Patricia Makhubu & Oupa Lehulere/Südafrika, Antonio Martins/Brasilien und Zehra Khan/Pakistan

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