Bündnis „Entwicklung hilft“ ruft zu Spenden für Birma auf

Militärregierung erlaubt Hilfe für Opfer von Wirbelsturm

Aachen/Osnabrück, 6. Mai 2008 – Um den Opfern des verheerenden Zyklons in Birma zu helfen, ruft das Bündnis „Entwicklung hilft“ zu Spenden auf. Der Wirbelsturm hatte am Wochenende offenbar mindestens 15.000 Menschenleben gefordert, Hunderttausende wurden obdachlos. Die Militärdiktatur erlaubte daraufhin gestern erstmals seit Jahren ausländische Hilfe. Brot für die Welt, Welthungerhilfe, Misereor und terre des hommes als Mitglieder des Bündnisses sind in Birma mit langfristigen Entwicklungsprojekten aktiv. „Unzählige Menschen haben ihre Häuser und Ernten verloren, unsere Partner sind schon in den Katastrophenregionen unterwegs, um den Bedarf vor Ort zu ermitteln und konkrete Hilfsmaßnahmen einzuleiten“, erläuterte am Dienstag terre-des-hommes-Geschäftsführer Peter Mucke für das Bündnis „Entwicklung hilft“.

Entwicklung hilft

Er appellierte an die Regierung in Rangun, die Hilfsbemühungen zu unterstützen. Zunächst würden meist vor allem Zelte und Decken, Trinkwasser und Nahrungsmittel sowie Arzneimittel benötigt. Zum Bündnis „Entwicklung hilft“ haben sich Brot für die Welt, Welthungerhilfe, medico international, Misereor und terre des hommes zusammengeschlossen. Alle fünf Hilfswerke arbeiten mit ihren Partnern vor Ort daran, Not zu lindern und Katastrophenvorsorge durch nachhaltige Entwicklungsmaßnahmen zu erreichen.

Da die Militärdiktatur in Birma das Land von der Außenwelt abschottet und der Zyklon die wenigen Kommunikationswege beeinträchtigt hat, ist es für Hilfsorganisationen weiterhin schwer, an Informationen zu kommen. „Unsere Partner sind aber gut auf die Unterstützung der Bevölkerung vorbereitet“, sagte Mucke. „Wir warten nur noch auf bessere Informationen über die Schäden, um mit der Nothilfe aktiv zu werden.“ Die Partner müssten dann die Güter aus dem Norden in den zerstörten Süden des Landes bringen. Mitglieder des Bündnisses haben in einem ersten Schritt 100.000 Euro für Hilfsmaßnahmen zur Verfügung gestellt.

Für die Linderung der Not und den Wiederaufbau bittet das Bündnis „Entwicklung hilft“ die deutsche Bevölkerung um Spenden auf das

Spendenkonto 51 51
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort „Zyklon Birma"

Online-Spenden: www.entwicklung-hilft.de/online-spende.html

Für Interviews stehen Ihnen zur Verfügung:
Stephan Jansen, Welthungerhilfe, 0228/2288128
Corinna Broeckmann, Misereor, 0241/442528

Das Bündnis „Entwicklung hilft – Gemeinsam für Menschen in Not“ ist ein Zusammenschluss der fünf deutschen Hilfswerke „Brot für die Welt“, Deutsche Welthungerhilfe, medico international, MISEREOR und terre des hommes.

Alle fünf setzen auf langfristige Entwicklungszusammenarbeit, aber in Notsituationen und bei Katastrophen wird das Bündnis zusätzlich aktiv, um vor Ort akute Hilfe zu leisten.

„Entwicklung hilft“ versteht sich als Partner der Medien in Deutschland, um eine fundierte und realitätsnahe Berichterstattung über Ursachen und Bekämpfung von Elend in der Welt zu sorgen.

Kontakt

Pressekontakt: Kerstin Reisdorf
0228/9096623
presse(at)entwicklung-hilft.de
www.entwicklung-hilft.de

Veröffentlicht am 06. Mai 2008

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