21.08.2025 | Frankfurt
no climate justice without climate reparation

Workshop: Reparationen und Klimagerechtigkeit!?
Die Finanzierung von Klimafolgeschäden und Klimaanpassungsmaßnahmen passiert auf internationaler Ebene bisher durch freiwillige Initaitiven. Währendessen setzt sich in vielen Länder des globalen Südens die Verwüstung durch die Klimakrise fort. In ganzen Regionen werden die Lebensgrundlagen der Bewohner:innen vernichtet, Landstriche drohen unbewohnbar zu werden. Um Klimagerechtigkeit zu erreichen, müssen wir die historische Verantwortung des globalen Nordens anerkennen und von den Verursachern eine finanzielle Entschädigung für die historischen CO2-Emissionen und ihre Folgen fordern. Denn wer Schaden verursacht, der muss auch zahlen. Es wird darüber diskutiert was Forderungen nach Klimareparationen beinhalten und wie Verursacher auch global zur Verantwortung gebracht werden können.
Der Workshop ist eine Kooperation zwischen dem Konzeptwerk neue Ökonomie und medico international.
Die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international setzt sich dafür ein und begleitet Partnerorganisationen weltweit im Kampf für Klimagrechtigkeit. Mit Nothilfemaßnahmen unterstützen wir dort, wo die Folgen des Klimawandels lebensbedohlich werden. Karin Zennig arbeitet als Klimareferentin bei medico und begleitet Bäuer:innen in Pakistan bei der Vorbereitung einer Klage gegen deutsche Firmen.
Das Konzeptwerk neue Ökonomie beschäftigt sich seit Jahren aus postkolonialet Perspektive mit der Frage von Klimareparation unter anderem am Beispiel Kameruns. Divij Kapur vom Konzeptwerk Neue Ökonomie gestaltet den Workshop mit.
Eine Veranstaltung im Rahmen des system change camp in Frankfurt am 14.-16.08.2025.
Infos und das vollständige Programm gibt es hier: https://www.system-change-camp.org/