06.03.2024 | Berlin

Die Epidemie der Süssgetränke eindämmen

medico-Fachforum auf dem Kongress Armut und Gesundheit

Ernährungsbedingte nicht-übertragbare Erkrankungen (NCDs) sind im 21. Jahrhundert die Haupttodesursache weltweit. Ungesunde Ernährung ist ein Hauptfaktor von NCDs und kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes führen. Die Entscheidung für eine bestimmte Ernährungsform wird hierbei zumeist als bewusste individuelle Wahl betrachtet, die allein durch Aufklärung und Verhaltensänderung beeinflusst werden kann. Dabei wird oft nicht beachtet, welchen Einfluss kommerzielle Determinanten von Gesundheit haben, die außerhalb der Kontrolle des oder der Einzelnen liegen.

Aus einer globalen Perspektive wollen wir daher den Anstieg von NCDs in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen beleuchten und den Einfluss von Produktion, Vermarktung und Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel und zuckerhaltiger Süßgetränke analysieren. Mit den Referent:innen diskutieren wir, welche Maßnahmen zur Verwirklichung des Rechts auf angemessene Ernährung und damit des Rechts auf Gesundheit gebraucht werden.

Es diskutieren:

Rene Loewenson, Training and Research Center, Simbabwe
Laura Michéle, FIAN International, Deutschland

Moderation:

Anne Jung, medico international

Ort:

FU Berlin, Henry-Ford-Bau, Audimax

Anmeldung zum Kongress:
https://2024.armut-und-gesundheit.de