11.10.2023 | Frankfurt am Main

Umkämpfte Demokratie

+++ FÄLLT AUS ! +++Der utopische Raum. Podiumsdiskussion mit Carolin Amlinger, Donatella Di Cesare und Günter Frankenberg.

Hinweis: die Veranstaltung Podiumsdiskussion „Umkämpfte Demokratie“ heute Abend (11. Oktober) um 19.00 Uhr im Historischen Museum Frankfurt muss leider abgesagt werden. Grund dafür ist, dass zwei der drei Diskussionsteilnehmer*innen an Covid-19 erkrankt sind.

Wir werden die Veranstaltung zu einen späteren Zeitpunkt durchführen. Sollten Sie bereits ein Ticket gekauft haben, behält dieses seine Gültigkeit. Den neuen Veranstaltungstermin teilen wir Ihnen zeitnah mit.

Hohe soziale, politische und ökonomische Komplexität, rapide Wandlungen und Umbrüche in globalen Dimensionen, eine voranschreitende Individualisierung – dies sind Merkmale moderner Gesellschaften. Sie führen bei vielen Menschen zu zunehmender sozialer Verunsicherung, die sich nicht zuletzt in Gefühlen von Angst, Überforderung und mangelnder Anerkennung äußert. Und sie machen anfällig für nationalistische, identitäre und anti-demokratische Ideologien. In der Diskussion werden diese Entwicklungen aus philosophischer, soziologischer und rechtswissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Mit Blick auf die demokratiefeindlichen Strömungen weltweit und in Europa fragen die Teilnehmer:innen aber auch nach Möglichkeiten gelebter demokratischer Praxis sowie Bedingungen einer wehrhaften Demokratie.

Podiumsdiskussion mit Carolin Amlinger, Soziologin an der Universität Basel, Donatella Di Cesare, Philosophin an der Universität La Sapienza Rom, und Günter Frankenberg, Rechtswissenschaftler an der Goethe-Universität Frankfurt, über demokratiefeindliche Strömungen

Moderation: Felix Trautmann.

In Kooperation mit dem Stadtlabor Demokratie im Historischen Museum Frankfurt.
Ort: Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1, Leopold-Sonnemann-Saal

Eintritt: 4,-/2,- Euro

Anmeldung unter besucherservice@ historisches-museum-frankfurt.de oder Tel. 069 - 212 - 3 51 54.

 


es geht auch anders! – der utopische raum im globalen frankfurt
inspirationen für emanzipatorisches denken und handeln

Programm Oktober 2023 – März 2024: Demokratie und Menschenrechte

Zum fünften Mal seit 2019 lädt die Initiative „Der utopische Raum im globalen Frankfurt“ zu einer Reihe von Abendveranstaltungen ein. In Vorträgen und Diskussionen geht es um die Frage nach Alternativen zu einer neoliberalen Globalisierung, die mit Autoritarismus und Einschränkung demokratischer Rechte, mit der Vertreibung und Entwurzelung von Menschen sowie mit Naturzerstörung und unwürdigen Arbeitsbedingungen einhergeht. Die Abende führen thematisch zur Global Assembly für Demokratie und Menschenrechte, die nach der erfolgreichen Vorversammlung im Mai 2023 vom 15. bis 18. März 2024 in Frankfurt tagen wird.

Die Globale Versammlung wurde aus Anlass des 175. Jahrestages der deutschen Nationalversammlung ins Leben gerufen. Sie soll ein Zeichen setzen, dass Demokratie und grundlegende Rechte, um die damals im nationalen Rahmen gerungen wurde, heute nur noch global zu denken sind. Erneut werden im März 2024 Menschen aus aller Welt zusammenkommen, die sich gegen Verletzungen der Menschenrechte und für deren Stärkung engagieren. Die Fragen, die der Utopische Raum von Oktober bis Februar aufwirft, wurden analog zu den Themen ausgewählt, die sich die Globale Versammlung für ihre weiteren Debatten gesetzt hat.