24.05.2022 | Berlin

Den Kuchen teilen? Globale Ungleichheit im Zuge der Covid 19 Pandemie neu denken

Vor Ort + Online. Im Rahmen der Entwicklungspolitischen Diskussionstage der Heinrich-Böll-Stiftung. U.a. mit Andreas Wulf von medico international

Fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Armut, während das Vermögen der reichsten 2.755 Menschen im Laufe der Pandemie um etwa 60% auf 13,8 Billionen US-Dollar gewachsen ist (Oxfam, 2022). Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach der Reduzierung globaler Ungleichheit dringender als je zuvor. Der Fokus der Entwicklungszusammenarbeit liegt dabei häufig auf der Armutsbekämpfung. Doch kann diese allein die Kluft zwischen Arm und Reich verkleinern, solange Reichtum weiter angehäuft wird? Oder ist globale Umverteilung die Lösung?

Zusammen mit Expert:innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft gehen wir der Frage auf den Grund, welche Verantwortung der Globale Norden beim Abbau weltweiter Ungleichheit trägt. Am Beispiel des ungleichen Zugangs zu COVID-19 Vakzinen hinterfragen wir zudem kritisch, wie Entwicklungszusammenarbeit eine gerechte Verteilung von Ressourcen gestalten kann.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 24. Mai, von 15 bis 18:30 Uhr in hybridem Format in den Räumlichkeiten der Heinrich-Böll-Stiftung (Schumannstr. 8, 10117) statt. Veranstaltungssprache ist Deutsch/Englisch.

Podiumsgäste

  • Herr Dr. Andreas Wulf (medico international)
  • Frau Njoki Njehu (Pan-African Coordinator, Fight Inequality Alliance (online)
  • Herr Borja Arrue (Senior Policy & Advocacy Advisor, CONCORD Europe) (online)
  • Herr Dr. Jürgen Zattler (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

 

Veranstalter:
Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit Seminar für Ländliche Entwicklung der Humboldt Universität zu Berlin.

 

Zur kostenfreien Anmeldung zu den Podiumsdiskussionen nutzen Sie bitte folgende Link:
https://calendar.boell.de/de/event/entwicklungspolitische-diskussionstage-2022