11.10.2021 | Nienburg

Information und Gespräch zur Lage in Rojava

Mit Anita Starosta (medico) und Katja Keul (MdB, Die Grünen). Veranstaltung der Nienburger Initiative für Rojava

Rojava – ein hoffnungsvoller Weg des gesellschaftlichen Miteinanders ...
… und wie es unterstützt werden kann

Zu den politischen und gesellschaftlichen Möglichkeiten einer Unterstützung sowie den politischen Hürden der Anerkennung der autonomen Selbstverwaltung in Rojava, wollen wir mit Anita Starosta (medico international) und Katja Keul (MdB, Die Grünen) sprechen. Wie sind Fluchtursachen zu vermeiden? Was sind die Voraussetzungen und Möglichkeiten dies umzusetzen? Welche Möglichkeiten zur Hilfe haben wir?

Veranstalterin:
„Nienburger Initiative für Rojava“

 

Rojava – statt Krieg, damit wird zum Ausdruck gebracht, dass hier anhaltend ein Projekt des friedlichen Miteinanders mit Krieg überzogen wird, um dieses hoffnungsvolle Projekt zu zerstören.

Rojava bedeutet in der kurdischen Sprache „Westen“ und bezeichnet die westlichen Gebiete von Kurdistan, die in Syrien liegen. Als der „arabische Frühling“ in Syrien begann, entschieden die Kurdinnen und Kurden im Norden des Landes, sich von der jahrzehntelangen Unterdrückung des Baath-Regimes zu befreien und für einen dritten Weg, den Aufbau des Demokratischen Konföderalismus einzusetzen. Ein gesellschaftliches Modell, das die Gleichberechtigung der Ethnien, Religionen und Geschlechter anstrebt.

Die gesellschaftliche Organisierung im Demokratischen Konföderalismus ist die Selbstverwaltung, organisiert über Kommunen und Räte. Wir sehen dies als eine lebenswerte Alternative zu Krieg, Flucht und Vertreibung und wollen als „Nienburger Initiative für Rojava“ dazu informieren und um Unterstützung werben.

Die Erfahrungen von Flucht einerseits und neuer Heimat und Kultur andererseits wird ein Schwerpunkt der von uns geplanten Veranstaltungen sein. Denn auch im Landkreis Nienburg leben Menschen, die vor dem Krieg flüchten mussten und nun hier ein neues Leben begonnen haben. Und doch sind die Gedanken noch vielfach in der vormaligen Heimat, bei den dort verbliebenen Angehörigen.

Für die Veranstaltungen gelten die dann jeweils gültigen Corona-Regelungen, ggfs. auch Begrenzung der Zahl der Teilnehmenden.

Rückfragen an: rojavainitiative_nienburg@ posteo.de