medico-Nothilfefonds

Die Hilfe überflüssig machen

medico international bittet nach Katastrophen um Spenden mit dem Stichwort „Nothilfefonds“. Das bedeutet, dass alle Spenden, die mit diesem Stichwort eingehen, in den Nothilfefonds von medico fließen. Der Fonds finanziert ausschließlich Hilfe für Opfer nach Katastrophen – das können Naturkatastrophen oder Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen sein.

Unterstützt werden:
- akute Maßnahmen für das unmittelbare Überleben
- Wiederaufbaumaßnahmen
- psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Überlebende
- kritische, öffentliche Begleitung des Hilfegeschehens von Vertretern aus der Region

Können nicht alle Spenden für eine aktuelle Katastrophe eingesetzt werden, unterstützt medico mit den verbleibenden Spenden aus dem Nothilfefonds Hilfsmaßnahmen für Opfer anderer Katastrophen.

Denn es gibt sehr medienwirksame Katastrophen, die eine hohe Spendenbereitschaft und große Solidarität hervorrufen, aber es gibt genau so viele „stille“ Katastrophen, die sich fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit ereignen. Um unabhängig von der medialen Dimension einer Katastrophe zusammen mit unseren einheimischen Partnern Hilfe möglichst sinnvoll und nach dem wirklichen Bedarf auszurichten, haben wir den Nothilfefonds ins Leben gerufen.

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Unter dem Stichwort »kritische Nothilfe« organisieren wir Hilfe, die mehr ist als Katastrophenmanagement. Unsere partnerorientierte Hilfe ist auf Dauerhaftigkeit angelegt und hat zum Ziel, die sozialen, politischen und ökonomischen Ursachen der Katastrophe zu beseitigen. Wir entsenden keine Helfer, sondern arbeiten mit Menschen vor Ort zusammen. Auch in extremen Notsituationen kommt es darauf an, die Eigeninitiative der Menschen zu stärken. Nur so lässt sich vermeiden, dass Menschen zu passiven Hilfsempfängern degradiert werden und sich ihre Ohnmacht noch verlängert. Nur aus einem solchen Zusammenarbeit können langfristige Kooperationen entstehen. Die Perspektive aber lautet, die Hilfe überflüssig zu machen.

Projektstichwort Nothilfefonds

Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung unter dem Spendenstichwort: Nothilfefonds

Veröffentlicht am 01. August 2011

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