Aktionen gegen Minen und Kriegsdiamanten
Am 12. Juni fand bundesweit ein Aktionstag zum Verbot aller Minen statt. Die Minenräumer Fazel Rabi Fazel und Dr. Shawali von der afghanischen medico-Partnerorganisation OMAR räumten zur Anschauung Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg im Frankfurter Stadtwald. Frankfurter Schülerinnen & Schüler sammelten 700 Unterschriften für das Minenverbot. An der Schlußveranstaltung nahmen auch die beiden Vertreter von OMAR teil und informierten über Probleme der Minenbeseitigung und Unfallprävention. Die Schuldezernentin Jutta Ebeling war als Schirmherrin der Aktion präsent. Die deutsche Hip-Hop-Gruppe »Jamil und Jamal« trat ohne Gage auf. Beide Musiker wuchsen in Afghanistan auf. Jamal: »Wir hatten die Chance, hierher zu kommen und Musik zu machen – dieses Schicksal verpflichtet uns, für unser Volk zu reden.« Anschließend überreichte die Initiative »Schülerinnen und Schüler für den Frieden« medico einen Scheck über 1750 Euro. Der Hessische Rundfunk begleitete den Tag mit diversen Berichten zum Thema Landminen. 1000 DANK! Für dieses Engagement!
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Bürgerkrieg und Karneval?
Pfingsten ereignete sich in Berlin der »Karneval der Kulturen«. Diesmal fuhr ein Wagen von medico mit. Die Kampagne »Fatal Transactions« gegen den Handel mit Diamanten und Rohstoffen aus afrikanischen Bürgerkriegsländern kam mit Traktor und Hänger daher – und sehr gut an! Die Trommelgruppe Elavanyo vermittelte auf ihre Art das ernste Thema, bei lebensfrohen Rhythmen. Die 10 Trommler sind Flüchtlinge aus Togo – und haben selber Bürgerkriegserfahrung. Gestaltet wurde der bunte Wagen von Freiwilligen aus Verden. Unterstützter der Kampagne seit langem. Jutta Sundermann hat als ehrenamtliche medico-Mitarbeiterin die gesamte Aktion geplant und organisiert. Ihr und allen anderen: ein großes DANKESCHÖN!
Wir informieren Sie gern: Wenn Sie auch an der Vorbereitung oder Durchführung von medico-Aktionen teilnehmen wollen, rufen Sie uns an:
Anne Jung, Tel. (069)9443827
Thomas Seibert, Tel. (069)9443836