#globaldemocracy

Manifest

Sie nennen es Demokratie – wir nennen es Ausbeutung

Gerade wurde das deutsche Parlament gewählt. Aber ob AfD oder SPD, ob Grüne oder CDU: Nicht einmal ein Bruchteil der von der deutschen Politik Betroffenen sind im Bundestag vertreten. Auch im Zeitalter von Massenmigration und Klimawandel wird globale Politik von nationalen Lobbys gemacht – und überall verhindert, wo sie den Interessen dieser Lobbys zuwiderläuft. Aber ein nationales Parlament, das seine Interessen global durchsetzt, ist kein Ort der Demokratie. Es ist ein Instrument der Herrschaft und der Ausbeutung.

Demokratie für Alle und Alles!

Kriegsopfer, Arbeitsmigrant/innen, Wirtschafts- und Klimaflüchtlinge, die Opfer des sich anbahnenden Ökozids, die Kinder, die Ungeborenen und die Toten der Kolonialgeschichte – sie alle haben kein Mitspracherecht unter der Kuppel des Reichstags.

Was wäre aber, wenn alle, deren Leben vom deutschen Bundestag bestimmt ist, sich versammeln und ihre Rechte einfordern würden? Die „General Assembly“ und der „Sturm auf den Reichstag“ verschaffen ihren Anliegen Gehör und ihrer Ungleichzeitigkeit ein Moment der Gleichzeitigkeit. An die Stelle eines Lokalparlaments tritt ein Globalparlament. Erstmals fordert der globale Dritte Stand seine Rechte ein: Eine Welt, ein Parlament!

100 Prozent sind nicht genug

Wir sind die 99 Prozent, hieß es bei Occupy Wall Street. Wir von der „General Assembly“ sagen: 100 Prozent sind nicht genug! Die „General Assembly“ ist nicht nur das erste Weltparlament der Menschheitsgeschichte, es ist auch das erste Weltparlament in der Geschichte der Tiere und Dinge. In ihm vertreten sind auch die Bienen der Provence, die Weltmeere und die Cyborgs. Denn die Welt ist eine Schicksalsgemeinschaft, über alle Nationalitäten, Zeiten, Existenzformen hinweg. Wir brauchen endlich ein Instrument, das den Weltmarkt regulieren und die ökologischen Entwicklungen in sinnvolle Bahnen lenken kann.

Raus aus der Spirale der Ausbeutung, Zerstörung und Gewalt!

Rein in die „General Assembly“!

Marschieren wir gemeinsam zu m Reichstag und fordern unsere Rechte ein!

Veröffentlicht am 30. Oktober 2017

Jetzt spenden!