Auch 2013 kamen wieder tausende Menschen nach Frankfurt um gegen die sozialen Folgen der EU-Krisenpolitik, gegen die Verelendung und die Beschneidung demokratischer Rechte aufzubegehren. medico beteiligte sich mit praktischer "Hilfe im Handgemenge" auf dem Aktionscamp und mehreren Veranstaltungen an Blockupy. Gemeinsam mit attac diskutierten wir die "Kranke Krise" und zeigten die Nebenwirkungen der Einsparungen im Gesundheits- und Sozialbereich am Beispiel von Griechenland auf. In den internationalen Debatten kamen auch medico-Partner zu Wort. Die zahlreich gestellte Frage "Wie kann Widerstand aussehen?" beantwortete die pakistanische Basisgewerkschafterin Zehra Khan, die auf Einladung von medico an den Aktionstagen teilnahm, ganz konkret - mit Megafon und "Cool, aber tödlich"-Aufklebern in Frankfurts Shoppingmeile Zeil.
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Mit Sitzblockaden in den Eingängen von Textildiscountern wurde dort gegen die globale Ausbeutung in der Bekleidungsindustrie demonstriert. In der Abschlusserklärung heißt es: "Wir sind bei den Aktionstagen von Blockupy 2013 unserem Ziel, Teil einer großen, gemeinsamen europäischen und globalen Bewegung zu werden, einen weiteren Schritt näher gekommen. Auch auf diesem Weg werden wir weitermachen und die Diskussionen und die gemeinsame Aktionen mit unseren internationalen Freund_innen fortsetzen und intensivieren." medico freut sich, Blockupy auf diesem Weg begleiten zu dürfen.