Inmitten des Krieges in Gaza haben die medico-Partner:innen zwei Jahre lang unter unmenschlichen Bedingungen Hilfe geleistet. Sie haben sich um die medizinische Versorgung von Patient:innen gekümmert, Nahrung verteilt, traumatisierte Kinder begleitet und vieles mehr.
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Warum wir weitermachen

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„Wir können es uns nicht leisten aufzuhören.“ Diese Stimme aus Gaza hallt lange nach. Inmitten des Krieges haben die medico-Partner:innen zwei Jahre lang unter unmenschlichen Bedingungen Hilfe geleistet. Sie sind selber mehrmals vertrieben worden. Viele haben ihre Häuser und ihr Eigentum, mehr noch: Kolleg:innen und Angehörige verloren. Trotzdem haben sie sich um die medizinische Versorgung von Patient:innen gekümmert, Nahrung verteilt, traumatisierte Kinder begleitet und vieles mehr. 

Zum Jahresende blicken wir auf eine Welt, die immer mehr aus den Fugen zu geraten scheint. Der „Frieden“ in Gaza, der in eine gewalttätige Befriedung zu münden droht, das anhaltende Sterben in der Ukraine, die Rückschläge in Syrien, aber auch der global erstarkende Autoritarismus und die sich ungebremst verschärfende Klimakatastrophe. Doch nichts ist entschieden. „Mit der Hoffnungslosigkeit beginnt der Optimismus.“ So hat es Jean-Paul Sartre einmal gesagt und damit deutlich gemacht: Wer bloß auf Rettung von außen oder durch andere wartet, entledigt sich seiner Verantwortung. 

Die medico-Partnerorganisationen machen es vor: Trotz aller Widerstände verteidigen sie Solidarität und Gemeinsamkeit gegen Gewalt und autoritäre Tendenzen. Für diesen Einsatz und unsere kritische Öffentlichkeitsarbeit haben wir in den letzten Monaten enormen Zuspruch erfahren. Danke für das Vertrauen. Für die Unterstützung. 

Es ist gut, Sie an unserer Seite zu wissen. Denn auch wir machen weiter. Mit einer Fördermitgliedschaft können Sie medico und unsere Partner:innen dauerhaft fördern – auch als Weihnachtsgeschenk für Familie und Freund:innen. Mit einer freien Spende an medico international können wir dort helfen, wo es am Nötigsten ist

Wie Sie uns neben Spenden und Fördermitgliedschaften in noch größerem Umfang zur Seite stehen können? Informationen dazu finden Sie in unseren aktuellen Publikationen zu Solidarischem Erbe und zur stiftung medico international. Beide Broschüren können Sie kostenlos bestellen.

Halten Sie den Kopf hoch. Wir zählen auf Sie, auch im kommenden Jahr. 

Anita Starosta
Leitung Öffentlichkeitsarbeit

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