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medico-Newsletter: Pandemisches Systemversagen


Liebe Leser:innen,

ein Wort, das in diesen Tagen für das Scheitern solidarischer und global gedachter Gesundheitspolitik steht? Omikron. Stattdessen war vom „Südafrika-Virus“ die Rede wie zu Beginn der Pandemie vom „China-Virus“. Nun wird Südafrika für die Entdeckung der Variante mit Stigmatisierung und Grenzschließungen bestraft. Dabei ist es zum einen Zufall, wo eine Variante entdeckt wird – abgesehen von den Forschungskapazitäten, die eine Entdeckung erst ermöglichen, zum anderen entstehen Mutationen dort, wo nicht oder kaum geimpft werden kann. Und das bedroht wiederum auch die Impferfolge in den reichen Ländern. Es müsste also ein geteiltes Interesse geben.

Doch stattdessen wird der Blick von den Ursachen für die künstliche Verknappung von Impfstoffen abgelenkt: Die Welthandelsorganisation hat zwar ihr für diese  Woche geplantes Treffen pandemiebedingt abgesagt, es muss aber dringend daran erinnert werden, dass dort seit einem Jahr ein Vertragsentwurf liegt, der von Südafrika (!) zusammen mit Indien eingebracht wurde und in dem für die schnellere Produktion die Aussetzung der Patente auf Impfstoffe, Medikamente und Diagnostika gefordert wird. Blockiert wird der Antrag vor allem von Deutschland.

Um diese Politik der Verantwortungslosigkeit zu durchbrechen, hat der ugandische Menschenrechtsaktivist Mulumba Moses die Bundesregierung zur Freigabe der Corona-Patente aufgefordert und andernfalls mit einer Klage gedroht. Ein exemplarischer Fall, bei dem ihn medico und das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) unterstützen. Denn so wie es ist, darf und kann es nicht bleiben.

Herzlichst
Anne Jung
Gesundheitsreferentin medico international

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