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wir haben uns an Sie – die Verbündeten der psychosozialen Arbeit bei medico – schon länger nicht mehr gewandt. Dies möchten wir ab nun wieder regelmäßiger tun, denn die Entwicklungen der letzten Jahre, Monate und Wochen wühlen auf. Zu oft dachte man, dass es nicht schlimmer kommen könnte – bis es schlimmer wurde. Gezielte Falschinformationen folgen auf reale Schreckensszenarien. Autoritäre Umbrüche jagen einander. Hierzulande stützt die Staatsräson den genozidalen Krieg gegen Gaza, macht Kritik mundtot und stellt sich offen gegen internationales Recht. Weltweit geraten politische Kämpfe und ihre Akteur:innen unter noch brutaleren Druck.

Die Verwerfungen machen sprachlos, hilflos, wütend. Dennoch stehen wir ihnen nicht mit leeren Händen gegenüber: In jahrzehntelangen Kämpfen gegen Diktaturen und unter Bedingungen extremer Gewalt wurden solidarische, kritische psychosoziale Analysen und Praktiken entwickelt, die auch heute noch Gültigkeit haben. Über sie berichten wir in diesem Newsletter.

Ein politisches Realitätsprinzip

Gegen die Herrschaft der Militärdiktaturen Lateinamerikas forderte die „Psicología de la Liberación“, die Psychologie der Befreiung, in den 80er Jahren, dass psychisches Leid politisiert und entprivatisiert werden müsse. Zeitgleich forderte auch die Psychoanalytikerin und Befreiungskämpferin Marie Langer dazu auf, sich der Schreckensherrschaft nicht zu beugen, sondern ihr mit klarem Blick wider die Entmenschlichung und politische Gewalt entgegenzutreten. Der Beitrag „Die Angst politisieren“ zieht Resümee von „damals“ bis heute.

Psychosoziale Arbeit unter Bedingungen von Diktatur

Was diese Analysen in der Praxis bedeuten, erfahren wir von drei psychosozialen Aktivistinnen aus Nicaragua. Im Interview „Wir sind alle Margaritas“ berichten sie, wie psychosoziale Arbeit auch inmitten von Überwachung, Gewalt und Exil wirksam sein kann und wie ihr Engagement im Verborgenen widerständige Räume der Würde öffnet.

Mit langem Atem und Widerstandskraft

Was Widerstandskraft eigentlich stützt, so unsere – nun ehemalige – Kollegin Usche Merk, sind widerständige Räume für das kollektive Atemholen gegen die Ohnmacht, gegen das Schweigen und gegen das Vergessen. Diese Räume weiter offen zu halten, ist nun Aufgabe von Eva Bitterlich. Seit 2011 ist sie Teil von medicos Kooperationsabteilung und begleitet unsere Partner:innen in Sri Lanka und Afghanistan bei der Dokumentation und Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen und dem Zugang zu deren kollektiven Aufarbeitung – auch im Exil.

Wir wünschen Ihnen gute Lektüre und erholsame Sommertage.

Mit solidarischen Grüßen
Julia Manek & Eva Bitterlich

 

PS: Solidarität ist kein Geschenk. Sie ist eine Entscheidung.

Die Arbeit unserer Partner:innen ist mutig, unbequem – und oft lebenswichtig. Ihre Stimmen und Kämpfe verdienen Aufmerksamkeit, Schutz und konkrete Unterstützung. Helfen Sie uns, diese Arbeit weiterhin möglich zu machen, mit einer Spende für Psychosoziale Arbeit.

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Die Angst politisieren

Rechtsruck, Aufrüstung, Klimakatastrophe: Die Gegenwart lähmt viele. Perspektiven kann ein Blick in die psychosoziale Widerstandsgeschichte Lateinamerikas bieten. Von Julia Manek 

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Nicaragua

"Wir sind alle Margaritas"

Psychosoziale Arbeit unter den Bedingungen einer Diktatur.

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Usche Merk auf einer Demo in Südafrika

Fit für die Rente

Usche Merk: eine besondere Kollegin geht in den Ruhestand.

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