Eine der größten humanitären Katastrophen des 21. Jahrhunderts findet gerade in Idlib statt: ein Krieg gegen Zivilist*innen

Wie die EU ihre Grundprinzipien – Menschenwürde, Demokratie, Rechtstaatlichkeit – verspielt. medico-Partner helfen vor Ort.

medico international fordert angesichts der humanitären Katastrophe in Idlib die Europäische Union zu einem sofortigen Kurswechsel auf.

Der Kurdische Rote Halbmond arbeitet nach dem türkischen Angriff jenseits der Belastungsgrenze – und bereitet sich auf die nächsten Flüchtlinge vor.

In Idlib erfrieren Menschen. Europa macht sich mitschuldig am syrischen Schrecken. Denn es gäbe Handlungsoptionen.

Nach der Tötung des iranischen Generals Soleimani betrieb die Bundesregierung hektische Diplomatie. Derweil interessiert sich kaum noch jemand für die Katastrophe, die Hunderttausende Menschen im syrischen Idlib erleiden.

Die Invasion der Türkei in Rojava hat die vorerst letzte Chance auf eine demokratische Entwicklung in Teilen Syriens brutal zerschlagen.

Die internationale Politik hat versagt. Angesichts der humanitären Katastrophe nach dem türkischen Angriff auf Rojava leisten die medico-Partner*innen Übermenschliches.

Heute Morgen zwischen 7 und 8 Uhr wurde eine medizinische Ersthilfe-Station des Kurdischen Roten Halbmonds im Süden von Serêkaniye (arabisch Ras al Ain) von der türkischen Armee aus der Luft angegriffen.

Die Türkei hat ihren seit Tagen angekündigten Militäreinsatz in Nordsyrien begonnen. Dazu Anita Starosta, Syrien-Referentin der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international: