Gegen die Logik der Gewalt

Jeder Krieg kündet vom Versagen der Politik. Es gilt daher die Ursachen von Krieg und Gewalt zu benennen und sich für andere Arten der Konfliktlösung stark zu machen – ganz aktuell. Denn der Krieg in der Ukraine dauert an, in Nahost eskaliert die Gewalt, Nordostsyrien wird ohne Beachtung der Öffentlichkeit zerstört.
 

Zwischen den Fronten leisten medico-Partnerorganisationen dringend benötigte Hilfe

Jenseits der Logik der Gewalt und der eskalierenden Feindschaft leisten medico-Partner:innen zwischen den Fronten Nothilfe, dokumentieren Menschenrechtsverletzungen und verteidigen Perspektiven für Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden. Die medico-Partner:innen  versorgen Verletzte und Kranke medizinisch, oft unter großer Gefahr für ihr eigenes Leben. Für Menschen, die ihr zu Hause verloren haben, bieten sie Obdach und verteilen Lebensmittel.
 

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medico-Partner:innen zwischen den Fronten

Israel & Gaza: Palestinian Medical Relief Society & Physicians for Human Rights

Die Palestinian Medical Relief Society (PMRS) ist pausenlos im Einsatz, um Verletzte zu evakuieren und Binnenvertriebene medizinisch zu versorgen, auch um den Ausbruch von Seuchen unter Zehntausenden von Menschen zu verhindern, die auf der Flucht auf engstem Raum im Süden Gazas ausharren. Sobald die fast vollständige Blockade Gazas aufgehoben und für Hilfsgüter geöffnet wird, werden wir sie, wie schon zweimal seit Kriegsbeginn, erneut mit Medikamenten und Behandlungsmaterial beliefern. Die israelische Organisation Ärzte für Menschenrechte (Physicians for Human Rights - Israel) hat sofort nach den Angriffen der Hamas Überlebenden medizinisch geholfen. Sie hoffen, bald auch in Gaza aktiv werden zu können. Denn das zeichnet die Organisation aus – ihr Engagement auf beiden Seiten.

Nordostsyrien (Rojava): Kurdischer Roter Halbmond

Ein großer Teil der zivilen Infrastruktur wurde Anfang Oktober durch mehrtägige Luftangriffe der Türkei zerstört. Ölfelder, Elektrizitätswerke, Getreidesilos, Wassertanks – auch Krankenhäuser waren Ziel der Zerstörungen. Kurz vor dem Winter bedeutet dies eine Überlebensfrage für die Bevölkerung. Sie benötigen Gas zum Kochen, Öl zum Heizen, ohne Strom fehlt Licht und elektronische Geräte können nicht bedient werden. Hinzu kommen anhaltende Drohnenangriffe, die gezielt Personen töten und zu einer extreme Unsicherheit in der Bevölkerung führen. Die Nothelfer:innen des Kurdischen Roten Halbmondes versorgen Verletzte der Angriffe und bereiten Winterhilfe für die bevorstehende kalte Jahreszeit vor.

Ukraine: Mirnoe Nebo Kharkova

Die Organisation Mirnoe Nebo Kharkova (dt.: Friedlicher Himmel über Char‘kiv) gründeten Einwohner:innen, die trotz der Angriffe in der Stadt bleiben. In zwei Großküchen und einer Bäckerei  versorgen rund 70 Ehrenamtliche mit medico-Unterstützung bis zu 10.000 Menschen, auch in entlegeneren Gebieten. Diejenigen, die zu Hause noch selbst kochen, erhalten Lebensmittelpakete. Ausgebombte und arme Familien sowie Menschen, die in Kellern und Bunkern leben, werden täglich mit einer warmen Mahlzeit und Lebensmitteln verpflegt. Derzeit bereitet Mirnoe Nebo Kharkova mehr als 8.000 Mahlzeiten pro Tag zu.

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