Freiwillig, ungenügend und verantwortungslos. Thomas Seibert über den Rana Plaza Donors Trust Fund und das deutsche Textilbündnis.

Pakistan: Zwei Jahre nach dem Fabrikbrand in Karatschi klagen Überlebende gegen den Textildiscounter KiK in Deutschland.

Damit die teils schwerverletzten Opfer der Textil-Katastrophen langfristig medizinische Versorgung erhalten.

Damit Textilunternehmen Verantwortung für die Arbeitsbedingungen in ihren Produktionsstätten übernehmen.

Zwei Jahre ist der Brand bei Ali Enterprises in Pakistan her. Die Überlebenden haben die Verhandlungen mit KiK über eine Entschädigung abgebrochen und klagen - in Deutschland.

Die Botschaft ist eindeutig: "KiK muss zahlen!" Mit einer Demonstration fordern die Hinterbliebenen der Opfer den deutschen Textildiscounter erneut auf, endlich angemessene Entschädigungen zu leisten.

Erste Schritte im zähen Kampf um Entschädigungen nach dem „11. September“ der pakistanischen - und deutschen - Textilindustrie.

Am 9.11.2012 kam es in einer Textilfabrik in Karatschi zu einer Brandkatastrophe. Jetzt droht dem Discounter KiK eine Klage von Überlebenden.

Die KollegInnen an den Nähmaschinen in Süd- und Südostasien brauchen eine angemessene Entschädigung, bessere Arbeitsbedingungen und eine anerkannte gewerkschaftliche Vertretung.

Die Health and Nutrition Development Society (HANDS) ist eine der größten NGOs Pakistan. Die von HANDS initiierte und durchgeführte Community Mental Health Initiative ist ein gemeindebasiertes Programm zu psychosozialer Gesundheit und arbeitet hauptsächlich in Korangi, einem nah an einem großen Industriegebiet gelegenen Stadtbezirk der 20-Millionen-Metropole Karatschi.