Erkundung

Indische Generika und Aids

Um die Situation der neueren Aidsmedikamente genauer zu erforschen, besuchte eine Delegation des Aktionsbündnis gegen AIDS (medico international, action medeor, Brot für die Welt, BUKO Pharma-Kampagne und MSF), afrikanischen und indischen Organisationen sowie der englischen „Stop AIDS Campaign“ - in Indien Generikafirmen und Nichtregierungsorganisationen. In den nächsten Jahren werden immer mehr Menschen aufgrund von Resistenzen neuere Aidsmedikamente benötigen.

Unsere zweisprachige Broschüre im PDF-Format gibt Auskunft über:

  • Nachhaltigkeit: Kann Indien die Produktion der neueren Aidsmedikamente ausbauen? Keine Frage – alle besuchten Firmen könnten mit sicheren Absatzmärkten ein Vielfaches der heutigen Menge produzieren.
  • Patentanträge: Auf die meisten neueren Aidsmedikamente haben die Originalhersteller Patentanträge in Indien gestellt. Laut indischen NROs kommt es jedoch einer Schatzsuche gleich, herausfinden zu wollen, für welche Substanz ein Patentantrag in Indien gestellt wurde.
  • Rufschädigung: In der Vergangenheit wurden mehrere Ladungen generisch hergestellter Aidsmedikamente, die von Indien über Europa nach Afrika oder Lateinamerika transportiert wurden, beschlagnahmt. Weder in Indien noch im Importland stehen sie unter Patentschutz.

 

Veröffentlicht am 28. Juli 2009

Jetzt spenden!